Mittels MRT (Magnet Resonanz Tomographie, auch Kernspintomographie genannt) können die Organe, Gewebe und andere Strukturen im menschlichen Körper sehr gut erkannt werden.
Das Verfahren kommt ohne Röntgenstrahlen aus und ist daher nicht gesundheitschädlich. Der Untersuchungsbereich befindet sich in einem starken Magnetfeld. In dieses werden Hochfrequenzimpulse eingestrahlt, außerdem finden Schaltvorgänge am Magnetfeld statt. Daher rühren die bei der Untersuchung hörbaren Klopfgeräusche.
Durch diese Vorgänge werden die "Spins" der Wasserstoffatome in diesen Organen und Geweben in ihrer Ausrichtung unterschiedlich beeinflußt, wodurch kleine Änderungen am Magnetfeld entstehen. Diese Änderungen werden durch Empfängerspulen erfaßt und durch einen leistungsfähigen Computer in Bilder umgesetzt.
Pro Untersuchung werden mehrere, zumeist 4-6 unterschiedliche Bildfolgen, auch "Sequenzen" genannt, in verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen technischen Parametern erstellt. Je nach Fragestellung des zuweisenden Arztes bzw. in Abhängigkeit von während der Untersuchung erkannten Befunden kann es sein, daß mehr Sequenzen erstellt werden müssen. Die Dauer einer gesamten Untersuchung beträgt daher zwischen ca. 20 und 40 Minuten.
Gegenanzeigen: Bei Patienten mit metallischen Implantaten - z.B. Herzschrittmachern, Insulinpumpen, Gelenk-Endoprothesen, Gehörknöchelchenimplantaten - muß vor der Untersuchung geklärt werden, ob die Implantate MRT-tauglich sind. Nur so kann eine spätere Fehlfunktion der Implantate bzw. eine Gefährdung Ihrer Gesundheit durch Anziehung der Implantate im Magnetfeld sicher ausgeschlossen werden. Bitte informieren Sie uns daher bereits bei der Terminvereinbarung über die Implantate. Wir werden Sie mehrfach gezielt danach fragen.